Post-Exertional Malaise (kurz: PEM) bedeutet die Verschlechterung der Symptomatik nach
geringfügiger körperlicher und/oder geistiger Anstrengung.
Die PEM tritt unmittelbar nach einer ausgeführten Aktivität oder mit einer Latenz von ca. 12 bis 48
Stunden danach auf und kann für mehrere Tage oder Wochen anhalten oder zu einer dauerhaften
Zustandsverschlechterung führen. Für eine ME/CFS-Diagnose wird gefordert, dass PEM mindestens
noch am Folgetag besteht. In der deutschen Fachsprache wird Post-Exertional Malaise auch als
postexertionelle Malaise oder Belastungsintoleranz bezeichnet.
Jeder Crash geht mit der Gefahr einer Chronifizierung des verschlechterten Gesundheitszustandes
einher. Daher wird ME/CFS-Patient*innen von Gesundheitsbehörden und ME/CFS-Expert*innen
nachdrücklich empfohlen, mithilfe der „Pacing”-Strategieinnerhalb ihrer Energiegrenzen zu bleiben.
Das Pacing habe ich weiter unten beschrieben und ein Video ist auch dabei.